Steuerreform stellt richtige Weichen

Steuerreform stellt richtige Weichen

Für den Vorarlberger ÖAAB-Obmann, LAbg. Harald Witwer und die geschäftsführende ÖAAB Vorarlberg Vorsitzende, LAbg. Veronika Marte ist die ökosoziale Steuerreform ein wichtiger Schritt, um die Steuerlast für niedrige und mittlere Einkommen weiter zu senken und gleichzeitig das Klimabewusstsein in der Bevölkerung zu stärken.

Mit der Senkung der Tarifstufen 2 und 3 der Lohn- und Einkommensteuer von 35% auf 30%, bzw. von 42% auf 40% werden Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen weiter entlastet. „Alle Erwerbstätigen mit einem Jahreseinkommen über 18.000 € werden durch diese Steuersenkung direkt entlastet“, betont VP Arbeitsmarktsprecher und ÖAAB Vorarlberg Obmann Harald Witwer. „Viele Selbständige in Vorarlberg sowie nach dem Bauern-Sozialversicherungsgesetz Versicherte erhalten hier außerdem eine jährliche Gutschrift der SV, wenn sie eine Beitragsgrundlage von 2.900 € nicht übersteigen.“ Zusätzlich beinhaltet die ökosoziale Steuerreform eine Erhöhung des Pensionistenabsetzbetrages von 600 auf 825 € für Pensionseinkünfte bis 17.500 € pro Jahr. „In Summe entlasten diese Schritte gezielt jene Menschen, die mit niedrigen oder mittleren Einkommen auskommen müssen“, so Witwer.

Familien werden weiter entlastet

Der geschäftsführenden Vorarlberger ÖAAB Obfrau Veronika Marte sei es ein besonderes Anliegen, die beschlossenen Entlastungen für Familien hervorzuheben: „Familien werden durch die Erhöhung des Familienbonus Plus von 1.500 auf 2.000 € sowie des Kindermehrbetrags von 250 auf 450 € pro Kind und Jahr zusätzlich steuerlich entlastet. Das Erfolgsmodell Familienbonus Plus wird so noch erweitert und aufgewertet, was wir im Vorarlberger ÖAAB als vollkommen richtigen Schritt erachten.“

Zukunftsweisendes Beteiligungsmodell

In der neu geschaffenen Möglichkeit für Unternehmen, Mitarbeiter:innen steuerfrei mit bis zu 3.000 € jährlich am betrieblichen Gewinn zu beteiligen, sieht Harald Witwer ein Modell mit Zukunftspotenzial: „Alle aktuellen Umfragen zeigen, dass immer mehr Mitarbeiter:innen die ehrliche Wertschätzung des Arbeitgebers mindestens so wichtig ist, wie die Zahl auf dem Lohnzettel. Durch die direkte Beteiligung am Erfolg eines Unternehmens ermöglichen wir einen unkomplizierten Weg, die Anerkennung für den Anteil an diesem Erfolg zu vermitteln.“

Klimabonus als Ausgleich zur CO2-Bepreisung

Ebenfalls Teil der ökosozialen Steuerreform ist der regionale Klimabonus, durch den ein Ausgleich zur Einführung einer CO2-Bepreisung geschaffen werden soll. „Dabei macht es auch Sinn, dass die Höhe des Klimabonus zu einem großen Teil an die Verfügbarkeit von öffentlichen Verkehrsmitteln gekoppelt ist“, erklärt Veronika Marte. „Vorarlberger:innen, die nur mühsam oder überhaupt nicht auf den öffentlichen Verkehr umsteigen können, sollen nicht aufgrund ihres Wohnorts durch die CO2-Bepreisung benachteiligt werden. Darum ist die Postleitzahl und die damit verbundene Erreichbarkeit mittels ÖPNV als Richtwert für diesen bedingungslosen Bonus ein vernünftiger Weg, dessen Höhe zu bemessen“, ist Veronika Marte überzeugt.


Foto: Vorarlberger Volkspartei


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