Sonntagsöffnung wäre nicht sinnvoll

Sonntagsöffnung wäre nicht sinnvoll

Die Vorarlberger ÖAAB-Obfrau Veronika Marte unterstützt die Pläne der Wirtschaftskammer, vor Weihnachten keine verkaufsoffenen Sonntage anzustreben.

„Seitens des Vorarlberger ÖAAB haben wir seit jeher den Standpunkt vertreten, dass der Sonntag ein Familientag ist und auch bleiben soll“, betont Obfrau Veronika Marte. „Nachdem im vergangenen Jahr beschlossen wurde, am dritten Adventsonntag zu öffnen, um die Auswirkungen der Lockdown-Schließungen abzufedern, begrüßen wir sehr, dass das heuer kein Thema sein soll. Diese Krisenmaßnahme weiter aufrecht zu erhalten, würde keinen Sinn machen und wir sind froh, dass sich dadurch kein allgemeiner verkaufsoffener Adventsonntag etabliert.“

Haushaltsbudgets stark belastet

Aktuell sei der Handel aus anderen Gründen unter Druck, als es noch vor einem Jahr der Fall gewesen sei. „Viele Menschen müssen aufgrund der Teuerung genauer überlegen, wofür sie ihr Geld ausgeben, denn die Kosten für den alltäglichen Einkauf und insbesondere für Heizen und Energie belasten die Haushaltsbudgets sehr stark. Die Kund:innen orientieren sich auch stärker an Aktionen und setzen auf gute Beratung, statt an einem Sonntag einen Geschenkebummel zu planen“, erklärt Marte. Daher rechne der Handel auch selbst damit, dass die Geschäfte in der Vorweihnachtszeit weniger stark besucht sein werden als noch in den Jahren vor der Pandemie. „Aus diesen Gründen und auch angesichts der hohen Kosten für Energie und Heizen macht es daher wenig Sinn, an eine außertourliche Sonntagsöffnung zu denken. Dass diese auch für die Sparte Handel selbst kein Thema ist, unterstützen wir als ÖAAB auch im Sinne der über 20.000 Angestellten im Vorarlberger Handel“, bekräftigt Veronika Marte.

Foto: Vorarlberger Volkspartei


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