Fachkräfte sind in Vorarlberg willkommen!

Fachkräfte sind in Vorarlberg willkommen!

Asyl und Zuwanderung sollen weiterhin nicht vermischt werden

Im heutigen Volkswirtschaftlichen Ausschuss diskutierten die Abgeordneten des Vorarlberger Landtags die Weiterentwicklung der sogenannten Rot-Weiß-Rot-Karte: „Sie ist ein wichtiges Instrument, um Fachkräfte aus dem Ausland nach Österreich zu lotsen. Sie ist damit auch ein wesentlicher Eckpfeiler der Strategie der Bundesregierung einer kontrollierten qualifizierten Zuwanderung und damit ganz im Sinne der Fachkräfteoffensive, die von Seiten der Vorarlberger Wirtschaft eingefordert wird“, informieren VP-Wirtschaftssprecherin Monika Vonier und VP-Arbeitsmarktsprecher Harald Witwer.

Vonier ist der Überzeugung, dass angesichts eines aktuell sehr dynamischen Arbeitsmarktes die Notwendigkeit besteht, die Rot-Weiß-Rot-Karte weiterzuentwickeln und an die aktuellen Anforderungen in den Unternehmen anzupassen: „Die Antragstellung muss für die Fachkräfte einfacher werden und das Verfahren insgesamt straffer geführt werden, damit die dringend benötigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rasch in den Unternehmen anfangen können.“

Aus Sicht von VP-Arbeitsmarktsprecher Harald Witwer wäre es auch sinnvoll, dass der Erwerb von Qualifikationen vor Ort bei einer entsprechenden Einstellungszusage in Zukunft möglich sein soll: „Wir haben gerade in Vorarlberg hervorragende Möglichkeiten der innerbetrieblichen Weiterbildung. Diese Chance sollten wir gerade im Rahmen der Rot-Weiß-Rot-Karte konsequent nützen.“ Witwer kann sich in Zukunft auch gleiche Zugangskriterien für internationale Fachkräfte unabhängig vom Alter vorstellen: „Bis dato erhalten ältere Bewerberinnen und Bewerber weniger Punkte in der Bewertung. Für mich sollte allerdings die Qualifikation der Person im Vordergrund stehen. Sie ist es, die im Unternehmen auch am stärksten nachgefragt wird“.

Vonier und Witwer sind zuversichtlich, dass die von den beiden Regierungsfraktionen in einer Ausschussvorlage formulierten Reformwünsche auf ein positives Echo bei der Bundesregierung stoßen: „Uns ist wichtig, das Signal auszusenden, dass Fachkräfte gerade in Vorarlberg willkommen sind!“

Foto: Vorarlberger Volkspartei


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