Während andere protestieren, arbeiten wir an Lösungen!

Während andere protestieren, arbeiten wir an Lösungen!

Die heute von den Organisatoren des Aktionstages initiierte LehrerInnen-Demo vor dem Landhaus wird von der Obfrau der ÖAAB-LehrerInnen, Veronika Marte, in ihren Zielsetzungen kritisch hinterfragt: „Es steht für mich außer Streit, dass derzeit die personelle Situation an Vorarlbergs Schulen angespannt ist. Die Schuld dafür vordringlich der Landespolitik und hier vor allem Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink in die Schuhe schieben zu wollen, ist definitiv falsch! Zu suggerieren, dass die Landesregierung untätig sei, ist völlig aus der Luft gegriffen!“

Vorarlberg in vielen Bereichen Vorreiter

Bereits seit dem Jahr 2013 werden Vorarlbergs Pflichtschulen im Zusammenhang mit dem sogenannten „Volksschulpaket“ administrativ entlastet: „Aktuell fließen dafür über 2 Millionen Euro im Jahr aus dem Landesbudget direkt an die Schulen. Sie entlasten vor allem die Direktionen von den bürokratischen Aufgaben, die mit der Schulverwaltung verbunden sind“, berichtet Marte. Für alle jene Lehrerinnen und Lehrerstellen, die über dem Stellenplan und damit zusätzlich zur Finanzierung des Bundes liegen, stellt das Land Vorarlberg 16,4 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung: „In dieser Dimension macht das kein anderes Bundesland. Die damit finanzierten zusätzlichen Lehrkräfte erhöhen die Unterrichtsqualität deutlich“, gibt Veronika Marte zu bedenken. Als besondere Funktionsvergütung für die Schulleitungen werden zudem rund 250.000 Euro im Jahr aus dem Landesbudget zur Verfügung gestellt. „Das Land Vorarlberg hat mit dem Gemeindeverband eine eigene GmbH zur Anstellung von Stütz- und Begleitpersonal ins Leben gerufen. Das damit finanzierte Personal unterstützt und entlastet Lehrerinnen und Lehrer in deren täglicher Arbeit. Das ist besonders wichtig, gerade in Zeiten, in denen von der Gesellschaft immer neue Aufgaben der Schule übertragen werden“, so die Obfrau der ÖAAB-Lehrer.

Professionelle Personalsuche

„Mit dem neu geschaffenen Recruiting und Welcome-Center werden in ganz Österreich Pädagoginnen und Pädagogen für den Schuldienst in Vorarlberg angeworben. Insofern kann man schon sagen, dass die Bildung eine Baustelle ist. Allerdings ist es eine Baustelle, an der auch heftig gearbeitet wird, indem man Lösungen für die aktuellen Herausforderungen findet und umsetzt!“, so Marte abschließend.

Foto: Vorarlberger Volkspartei


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