Vorarlberger Weg in der Besoldung weiter möglich

Vorarlberger Weg in der Besoldung weiter möglich

Die Vorarlberger ÖAAB-Lehrerinnen und Lehrer gratulieren LSth. Barbara Schöbi-Fink zu wichtigem Verhandlungserfolg

„Die Hartnäckigkeit von Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink hat sich für Vorarlbergs Pädagoginnen und Pädagogen im wahrsten Sinne des Wortes ausgezahlt“, freut sich die Vorarlberger Vorsitzende der ÖAAB-Lehrerinnen und Lehrer, LAbg. Veronika Marte über einen Vorarlberger Verhandlungserfolg mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung. Anlass der Gespräche war der Wunsch des Ministeriums, bestehende Leistungen des Landes Vorarlberg für die Pädagoginnen und Pädagogen im Pflichtschulbereich abzuschaffen. „Auf Grund besonderer pädagogischer Herausforderungen, aber auch wegen der höheren Lebenshaltungskosten ermöglicht das Land Vorarlberg Zuzahlungen für bestimmte Leistungen, welche die Kolleginnen und Kollegen im Rahmen ihrer Arbeit erbringen. Dieser Praxis wollte das Ministerium aus formellen Gründen einen Riegel vorschieben. Der Landesstatthalterin ist es jedoch gelungen, Minister Faßmann davon zu überzeugen, dass diese Zahlungen sinnvoll und damit gerechtfertigt sind“, erläutert Marte.

Zuzahlungen schaffen pädagogischen Mehrwert
Die Vorsitzende der ÖAAB-Lehrerinnen und Lehrer verweist in diesem Zusammenhang etwa auf die Zurverfügungstellung eines Mentors für Neulehrerinnen und Neulehrer, welche nicht in die vom Bund ins Leben gerufene Induktionsphase fallen. „Jene Neulehrer, die parallel zum Lehramtsstudium begonnen haben, als Landeslehrer zu arbeiten und all jene, die über kein Pädagogikstudium verfügen, starten nicht in der Induktionsphase. Das Land stellt diesen betroffenen Neulehrern im ersten Dienstjahr dennoch einen Mentor zur Verfügung und gewährt diesem dafür eine jährliche Belohnung aus Landesmitteln in Höhe von € 327,-“, so Marte weiter.

Als weiteres Beispiel führt sie die Funktionsvergütung für Schulleitungen der allgemein bildenden Pflichtschulen an. Mit dem Bildungsministerium wurde vereinbart, dass diese im Schuljahr 2020/21 und 2021/22 unverändert ausbezahlt werden kann. In den kommenden Jahren soll parallel dazu die administrative Unterstützung und Entlastung der SchulleiterInnen durch gezielte Anstellungen von Verwaltungspersonal (Nicht-Lehrpersonen) ausgebaut werden.

Foto: Vorarlberger Volkspartei


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