Der Sonntag bleibt in Vorarlberg tabu

Der Sonntag bleibt in Vorarlberg tabu

Die Landesregierung hat die Verordnung für die Sonntag- und Feiertagsöffnungszeiten verlängert

„Der Sonntag bliebt auch in Zukunft in Vorarlberg der Tag der Familie und als Einkaufstag tabu“, begrüßen VP-Arbeitsmarktsprecher Harald Witwer und ÖAAB-Landesobfrau Veronika Marte die Entscheidung der Landesregierung, die bereits bestehende Regelung für die Sonntag- und Feiertagsöffnungszeiten um weitere zwei Jahre zu verlängern. Die Entscheidung ist vor dem Hintergrund von zunehmenden Arbeitskräftemangel gerade auch im Handel arbeitsmarktpolitisch sinnvoll: „Der Handel sucht bereits jetzt händeringend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Da wäre eine Ausweitung der Geschäftszeiten auch personell kaum zu bewältigen. Daher haben auch die Sozialpartner der Verlängerung der aktuellen Reglung zugestimmt“, erläutert VP-LAbg. Harald Witwer die Entscheidung. Die Landesobfrau der ÖAAB-Vorarlberg, Veronika Marte ist es generell ein Anliegen, dass der Sonntag als arbeitsfreier Tag erhalten bleibt: „Freizeit ist Lebensqualität, das gilt vor allem für Familien. Da spielt der Sonntag für viele Menschen eine Schlüsselrolle. Diese „Sonntagskultur“ in Vorarlberg wollen wir auch für die Zukunft erhalten!“

Die Verordnung ermöglicht Handelsbetrieben zudem weiterhin zu bestimmten Zeiten regional und zu besonderen Anlässen (beispielsweise Festspiele in Bregenz) ihre Geschäfte an Sonn- und Feiertagen zu öffnen. Allerdings dürfen dann nur die Eigentümerinnen und Eigentümer ihre Kundinnen und Kunden bedienen.

Foto: Vorarlberger Volkspartei


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