Zurück zur Sachlichkeit

Zurück zur Sachlichkeit

ÖAAB Vorarlberg Obfrau LAbg. Veronika Marte zeigt Unverständnis für die aktuell wieder aufflammende Bildungsdiskussion.

 „Seit fünf Jahren ist geregelt, wie eine Schule in Vorarlberg zur Modellregion für eine Gemeinsame Schule werden kann. Der korrekte Weg ist es, dass sich etwa der Bürgermeister oder eine entsprechende Initiative mit diesem Begehren an die angedachten Schulstandorte wenden, die hier die richtige Anlaufstelle sind“, betont Veronika Marte, Bildungssprecherin der Vorarlberger Volkspartei im Landtag.

 „Ich würde mir einen sachlichen Zugang zur Thematik wünschen, insbesondere von jenen, die selbst mitverhandelt haben. Mir persönlich ist ein Anliegen, dass wir die Übergänge zwischen den einzelnen Schulen stärker in den Blick rücken. Aus meiner Sicht gibt es hier ein großes Verbesserungspotenzial, das sowohl die Lehrerinnen und Lehrer als auch die Schülerinnen und Schüler massiv entlasten könnte. Die Diskussion um Strukturfragen allein machen Schule nicht besser!“

 Übergänge transparent und vergleichbar gestalten

 Aus Sicht von Marte kann hier die Notengebung in Kombination mit einem bundesweit einheitlichen Aufnahmeverfahren ein Modell für die Zukunft sein. „Die Noten sind nicht nur für die Familien wichtig, sondern auch für das Lehrpersonal und die Schulen. Sie sind beiderseitige Instrumente des Qualitätsmanagements, um Erfolge, Fortschritte aber auch Verbesserungspotenziale greifbar zu machen. Wir stehen als ÖAAB und ÖAAB-Lehrerinnen und Lehrer Vorarlberg in dieser Frage ganz klar hinter den Schulen und den Lehrern“, bekräftigt die ÖAAB-Landesobfrau. In der Volksschule, der Sonderschule und an der Mittelschule kann das Klassenforum oder das Schulforum beschließen, dass der Beurteilung der Leistungen durch Noten eine schriftliche Erläuterung hinzuzufügen ist.

  „In unserem Leitantrag bekennen wir uns ganz klar zum achtjährigen Gymnasium als Vorbereitung auf ein Studium. Wir fordern aber auch ein eigenes Aufnahmeverfahren für das Gymnasium bzw. die Sekundarstufe II, um eine mögliche Abhängigkeit vom sozioökonomischen Status der Eltern auszuschließen.“


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