Nachruf Rudi Habeler

Nachruf Rudi Habeler

Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Liebe Freunde!

In unsagbarer Trauer müssen wir Euch leider darüber informieren, dass unser ehemalige ÖAAB-Bundesorganisationsreferent Rudi Habeler gestern, am 12. April 2023, unerwartet verstorben ist.

Rudi wurde am 4. August 1952 in Neudörfl geboren, wo er die Volksschule und anschließend die Hauptschule besuchte. Danach absolvierte er die Handelsschule der Wiener Kaufmannschaft in Mödling. Nach einigen Jahren in der Privatwirtschaft trat er im Jahr 1976 die Stelle des ÖVP-Bezirksparteisekretärs in Mattersburg an und bekleidete diese bis 1981. Im Jahr darauf war Rudi Habeler als Büroleiter des Generalsekretärs Walter Heinzinger in der ÖAAB-Bundesleitung tätig, und ebendort von 1982 bis 2015 Bundesorganisationsreferent. Im Jahr 2015 trat Rudi Habeler seinen wohlverdienten Ruhestand an, und blieb dem ÖAAB weiterhin eng verbunden.

Rudi Habeler hat sein Leben klar der Politik gewidmet. Er war stets ein glaubwürdiger und ehrlicher Politiker mit Handschlagqualität. Bei all seinen Funktionen hat er nie auf die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger vergessen. Er hat die Herzen der Menschen berührt und sich in allen Lebenslagen stets für ihre Anliegen, aber auch für die Anliegen des ÖAAB eingesetzt. Ob es in seiner Funktion als Bundesorganisationsreferent im ÖAAB, in seiner Funktion als Obmann-Stellvertreter in der Pensionsversicherung oder in der Kommunalpolitik war.

Rudi Habeler war bekannt für sein freundliches Wesen, seinen sachlichen Zugang und seine ergebnisorientierte Arbeitsweise. Seine lebensfrohe Art bereicherte in jeder Begegnung. Mit einigen Worten beschrieben ist „hilfsbereit”, „zuvorkommend”, „verlässlich” und „voll Tatendrang” genau das, was ihn auszeichnete.

Neben seiner politischen Tätigkeit war Rudi Habeler ein begnadeter Musiker, der in den späten 60ern und frühen 70ern mit seiner Band „The Meadows“ im Burgenland für Furore gesorgt hat. Als Bassgitarrist teilte er sich die Bühne mit Legenden wie Frank Zander und OPUS. Auch der Sport hatte es ihm angetan. In der Jugend spielte er leidenschaftlich Tennis, wo er sogar Landesjugendmeister wurde. Im Alter entdeckte er das Golfen für sich.

Der ÖAAB trauert um eine verdiente und engagierte Persönlichkeit, einen ehemaligen Kollegen, aber allen voran um einen guten Freund, der stets ein offenes Ohr für die Probleme seiner Mitmenschen hatte.
Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren und ihn in allerbester Erinnerung halten.

Denn nur die Erinnerung ist das, was uns heute noch bleibt. Unsere Gedanken sind in diesen Stunden bei seiner Familie.


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