Antrag soll Schulsozialarbeit auf sichere Beine stellen
„Immer mehr Schülerinnen und Schüler leiden seit der Corona-Pandemie an Depressionen, Suchtproblemen und sogar Suizidgedanken. Wir brauchen daher ein professionelles Unterstützungssystem an Schulen, um Betroffenen in dieser schwierigen Situation unter die Arme zu greifen“, begründet die Bildungssprecherin der Volkspartei, Veronika Marte den aktuellen Antrag zur Schulsozialarbeit.
Mit dem Antrag soll die vom Land ins Leben gerufene Schulsozialarbeit auch für Bundesschulen auf sichere Beine gestellt werden. Es soll deshalb in Kooperation mit dem Bund ein dreijähriger Stufenplan für das psychosoziale Unterstützungssystem an Bundesschulen erstellt werden. Die Landesregierung wird außerdem aufgefordert, sich beim Bund für entsprechende Ressourcen einzusetzen und das Land beim Ausbau der Studienplätze für Soziale Arbeit zu unterstützen.
„Uns ist wichtig, dass neben den Pflichtschulen, die bereits jetzt über ein breites Angebot an psychosozialen Unterstützungsmaßnahmen verfügen, auch die Schülerinnen und Schüler der Bundesschulen in das System eingebunden werden“, so Veronika Marte.
„Mit Corona ist das soziale Leben an Schulen für Schüler:innen weggebrochen. Die Auswirkungen davon sind heute deutlich zu spüren. Und auch für Lehrende ist der Arbeitsalltag mit Corona schwierig geworden. Wir müssen daher die unterstützende Schulsozialarbeit aufrechterhalten und die Angebote dem aktuellen Bedarf anpassen“, betont Marte.
