Land schafft Infrastruktur für Fachkräfteausbildung

Land schafft Infrastruktur für Fachkräfteausbildung

Lehrausbildung Kunststofftechnik und –formgebung künftig in Vorarlberg

Ab dem Schuljahr 2025/26 können junge Menschen, die sich für die Lehrberufe Kunststofftechnik und Kunststoffformgebung interessieren, ihre schulische Ausbildung in Vorarlberg absolvieren. „Das Land schafft die dafür notwendige Infrastruktur für die Fachkräfteausbildung“, informiert Landesrat Marco Tittler. Die Landesberufsschule Bregenz wird etappenweise erweitert. 

Derzeit müssen Lehrlinge der Kunststofftechnik und Kunststoffformgebung ihre schulische Ausbildung noch an der Landesberufsschule Steyr in Oberösterreich absolvieren. Das Land Vorarlberg stellt nun die Weichen und baut die Landesberufsschulen 1 bis 3 in Bregenz entsprechend aus, sagt Tittler: „Eine eigene Berufsschule ist ein klares Bekenntnis zur Branche und ein wichtiger Baustein in der Fachkräfteausbildung.“

In der ersten Etappe sollen die räumlichen Erfordernisse im Ausmaß von ca. 1.500 m² für die Kunststofflehrlinge umgesetzt werden. Geplant ist die Aufstockung des Gebäudeteils A um ein Geschoss sowie die Erweiterung desselben mit einem eingeschossigen Zubau Richtung Osten. Die Landesregierung hat die Generalplanungsleistungen dazu kürzlich vergeben.

In Vorarlberg bilden derzeit rund 20 kunststoffverarbeitende Unternehmen Lehrlinge aus – darunter auch weltweit tätige Firmen wie Alpla und Faigle in Hard oder Tecnoplast in Höchst. „Das Land ist ein starker Partner der Wirtschaft. Wir investieren ganz besonders in die Ausbildung unserer Jugend. Die Lehre hat dabei einen hohen Stellenwert“, betont Landesrat Tittler.


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