Arbeitsmarkt – voller Focus auf gezielte Qualifizierung und Weiterbildung

Arbeitsmarkt – voller Focus auf gezielte Qualifizierung und Weiterbildung

Arbeitsmarktsprecher Witwer sieht in Qualifikationsoffensive des Landes einen wichtigen Hebel gegen steigende Arbeitslosigkeit

„Das heute von der Landesregierung gemeinsam mit dem AMS präsentierte Arbeitsmarktprogramm trägt dem ständigen Wandel am Vorarlberger Arbeitsmarkt Rechnung“, ist VP-Arbeitsmarktsprecher Harald Witwer überzeugt. „Umso wichtiger ist es, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit diesem Wandel Schritt halten können und das gelingt ihnen am besten, indem sie niemals aufhören zu lernen. Daher sind Bildung und Fortbildung der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit.“

Schwerpunkte orientieren sich am Bedarf

Neben den bestehenden Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen für besonders von Arbeitslosigkeit betroffene Gruppen, wie Langzeitarbeitslose oder Asylberechtigte, lobt Witwer vor allem die für 2024 neu geplanten Maßnahmen für bestimmte klar definierte Berufsgruppen: „Wir haben in den Gemeinden einen massiven Bedarf an Elementarpädagoginnen und Elementarpädagogen. Hier verstärkt Menschen für diesen Beruf zu begeistern, ist sinnvoll, weil diese Jobs definitiv zukunftssicher sind!“ Auch das gemeinsam mit der Landespolizeidirektion und der Personalvertretung erarbeitete Paket, das die Attraktivität des Polizeiberufes stärken soll, ist für Witwer ein gutes Bespiel für eine aktive Arbeitsmarktpolitik, die auf aktuelle Herausforderungen rasch und umfassend reagiert: „Wir brauchen in den kommenden Jahren mehr Polizeischülerinnen und -Schüler als wir derzeit ausbilden. Es ist es wichtig, dass dieser Beruf gerade für junge Menschen auch in Zukunft attraktiv bleibt. Das vor kurzem von Landesrat Christian Gantner gemeinsam mit Landeshauptmann Markus Wallner präsentierte Paket stellt dies sicher.“

Darüber hinaus setzen Land und AMS in ihrem für 2024 vereinbarten Maßnahmenprogramm auf bekannte Schwerpunkte: „Der Kampf gegen Langzeitarbeitslosigkeit steht weiterhin auf der Agenda. Daher ist die Höherqualifizierung von Menschen mit niedrigem Ausbildungsniveau extrem wichtig. Vor allem Jugendlichen eine gute berufliche Ausbildung und Beschäftigungsperspektiven zu bieten hat in diesem Jahr Priorität“, so Witwer weiter.

Dafür stellen Land und AMS insgesamt 54,5 Millionen Euro zur Verfügung. 24,7 Millionen sind für gemeinsam finanzierte Projekte bestimmt (17,0 Millionen AMS und 7,7 Millionen Land). Insgesamt stehen für Arbeitsmarktmaßnahmen im Jahr 2024 über 4 Millionen Euro mehr zur Verfügung als im Jahr 2023. 4.089 Personen sollen vom gemeinsamen Maßnahmenprogramm 2024 profitieren können.


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