„In den Jahren 2020 bis 2024 sind in den Gemeinden insgesamt über 180 neue Gruppen entstanden, für 2025 sind derzeit über 50 neue Gruppen geplant“, verdeutlicht VP-Klubobfrau Veronika Marte die Dynamik des Ausbaus der Kinderbetreuung in den vergangenen Jahren im Land. Ein wesentlicher Faktor für diesen Erfolg ist für die Bildungssprecherin der Vorarlberger Volkspartei die gute Zusammenarbeit zwischen Land und Gemeinden. „Mit dem Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz (KBBG) haben wir einen neuen rechtlichen Rahmen geschaffen, der nun von den Gemeinden Schritt für Schritt mit Leben erfüllt wird. Durch die massive Ausweitung des Betreuungsangebots – nicht zuletzt durch die finanzielle Unterstützung des Landes – haben die Eltern die Sicherheit, dass ihr Kind bestmöglich betreut wird“.
Fokus auf den Arbeitsplatz Kindergarten
Wichtig ist für Marte mit Blick auf den rasanten Ausbau, dass der „Arbeitsplatz Kinderbetreuung“ nicht aus dem Auge verloren wird: „Die Kinderbetreuung ist die erste institutionelle Bildungseinrichtung. Sie ein Spiegel aktueller gesellschaftlicher Veränderungen. Stichworte sind die Migrationswellen durch die Kriege in Syrien und der Ukraine sowie die Folgen der Corona-Pandemie; und nicht zu vergessen, Fortschritte in der Diagnostik bei kindlichen Entwicklungsstörungen und Erkrankungen. Auch die Digitalisierung aller Lebensbereiche und deren Folgen fordern die Elementarpädagoginnen und –Pädagogen. Sie müssen mit all diesen Herausforderungen professionell umgehen und das bei einer zunehmend angespannten Personalsituation“, zollt Marte dem Berufsstand ihren Respekt.
