„Am 1. Mai feiern wir vor allem jene Menschen, die das Rückgrat unserer Gesellschaft bilden – die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“, zeigt sich ÖAAB-Landesobfrau Veronika Marte überzeugt. Angesichts der Zunahme extremer Positionen an den rechten und linken Rändern der Gesellschaft appelliert sie, den Fokus wieder stärker auf die Interessen der Menschen in der gesellschaftlichen Mitte zu richten: „Politik für arbeitende Menschen beginnt dort, wo wir als Volkspartei das schützen, was wir uns durch unsere Arbeit erarbeitet haben: Einkommen und Eigentum für viele!“
Die Politik müsse sich entschieden gegen jene stellen, „die ständig vom Staat sprechen, es in Wahrheit aber auf die Geldbörsen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer – unserer wichtigsten Leistungsträger – abgesehen haben“. Es sei Grundverständnis des ÖAAB, „auf der Seite jener Menschen zu stehen, die sich durch Arbeit etwas geschaffen haben oder schaffen wollen“.
Kritisch sieht Marte die zunehmende Spekulation mit Grund und Boden: „Eine Widmung ist immer auch eine Verpflichtung – nämlich das Grundstück tatsächlich für Wohnzwecke zu nutzen. Unser Ziel ist es, möglichst vielen Menschen den Erwerb von Wohneigentum zu ermöglichen. Grundstückspreise, die durch Investorenmodelle in die Höhe getrieben werden, stehen diesem Ziel entgegen.“
„Arbeit soll Bereicherung und nicht Belastung sein!“
ÖAAB-Landesobfrau Veronika Marte bekräftigt ihren positiven Zugang zum Thema Arbeit: „Wir müssen klar kommunizieren: Arbeit soll eine Bereicherung sein – und keine Belastung.“
Es sei daher, so Marte, „geradezu grotesk“, wenn in Zeiten von Fachkräftemangel Forderungen nach Arbeitszeitverkürzungen bei vollem Lohnausgleich laut würden.
