Der ÖAAB Vorarlberg-Lehrer begrüßt die Reform des Lehramtsstudiums in Österreich, die nun offiziell in Kraft tritt. Mit der Anpassung des Studienplans wird die Ausbildungsstruktur in den Lehramtsstudien neugestaltet:
Primarstufe: Die Ausbildung wird von bislang 4 Jahren Bachelor + 1 Masterjahr auf 3 Jahre Bachelor + 2 Masterjahre umgestellt.
Sekundarstufe 1: Die Ausbildung wird von bislang 4 Jahren Bachelor + 2 Masterjahren auf 3 Jahre Bachelor + 2 Masterjahre umgestellt.
Aus Sicht der Lehrervertreter ist dies ein klares Signal zur Stärkung des Berufsbildes und zur Attraktivierung des Lehramts. ÖAAB-Lehrerobfrau Barbara Röser erklärt:
„Die neue Struktur ist ein wichtiger Schritt, um jungen Menschen den Einstieg in den Lehrerberuf zu erleichtern. Gerade in Zeiten des akuten Lehrkräftemangels braucht es mutige Reformen. Gleichzeitig ist uns wichtig: Die fachliche Qualität und die inhaltliche Tiefe der Ausbildung dürfen keinesfalls leiden. Wir brauchen bestens ausgebildete Pädagoginnen und Pädagogen – und die Reform muss diesem Anspruch gerecht werden.“
Auch der stellvertretende ÖAAB-Lehrerobmann Stephan Obwegeser betont die Vorteile: „Ein klar strukturierter Ausbildungsweg macht den Berufseinstieg planbarer und attraktiver und sorgt dafür, dass Absolventinnen und Absolventen schneller im Klassenzimmer stehen können. Entscheidend ist aber auch die Praxisnähe: Wer frühzeitig Unterrichtserfahrung sammelt, ist für den Schulalltag bestens vorbereitet.“
Der ÖAAB Vorarlberg-Lehrer sieht in der Reform mehrere Vorteile:
Attraktivität: Kürzerer Bachelor, klarer Masteraufbau, bessere Planbarkeit.
Praxisnähe: Mehr schulpraktische Elemente bereiten optimal auf den Beruf vor.
Nachwuchsgewinnung: Weniger Hürden für Studieninteressierte, zusätzlicher Anreiz für Quereinsteiger.
„Für uns ist klar: Wer Lehrer werden möchte, soll bestmöglich ausgebildet werden – aber auch möglichst rasch in den Beruf einsteigen können. Die Reform verbindet beides und setzt ein klares Signal für die Zukunft des österreichischen Bildungssystems“, so Röser und Obwegeser abschließend.
Der ÖAAB Vorarlberg-Lehrer wird die Umsetzung der Lehrplanreform eng begleiten und sich weiterhin für die besten Rahmenbedingungen für Lehrerinnen und Lehrer in Ausbildung und Beruf einsetzen.
