Elementarpädagogik-Gipfel und Schulgipfel schaffen Klarheit für den Schulstart

Elementarpädagogik-Gipfel und Schulgipfel schaffen Klarheit für den Schulstart

Die Vorarlberger ÖAAB-Lehrer zeigen sich erfreut, dass beim Schulgipfel neben Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink und Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher auch die Bildungsdirektion, die Landessanitätsdirektion, die Personalvertretungen, die Schülervertretung, der Landeselternverband, Schulleitungen, der Gemeindeverband, die Gesundheitsberatung 1450 sowie die Ärztekammer mit eingebunden wurden. "Die Einbindung der verschiedenen Einrichtungen gewährleistet, dass hier praktikable und gleichzeitig medizinisch sinnvolle Wege für einen guten Schulstart gefunden werden. Endlich gibt es die nötige Klarheit für Kinder, Eltern aber auch das Personal und die Bildungseinrichtungen, wie ein Normalbetrieb an den Schulen mit gleichzeitig größtmöglichem Schutz der Gesundheit aller Beteiligten vonstatten gehen kann", so Lehrer-Obmann Wolfgang Türtscher.

Auch wenn es nun die Rahmenbedingungen für einen möglichst sicheren Start in das neue Betreuungs- und Schuljahr seitens des Bildungsministerium gibt, sei es jetzt notwendig, möglichst rasch die Detailfragen auf Landesebene zu klären. "Die Ampeln für Schulen und Elementarpädagogische Einrichtungen geben hier klare Anweisungen, was bei welcher Ampelfarbe geschehen soll. So können regional je nach Ampelfarbe Maßnahmen in Kraft treten, während in Regionen, die geringere Infektionszahlen aufweisen, der Schulbetrieb nicht beeinträchtigt wird." Dass hierbei ab der Sekundarstufe 2 auch schulautonome Möglichkeiten offen gehalten werden, sei ebenfalls ein gutes Mittel, den Schulbetrieb so "normal" es geht aufrecht zu erhalten. "Zu detaillierte Regelungen sind schon deshalb nicht notwendig, weil die Vorarlberger Schulen schon von März bis Juli 2020 bewiesen haben, dass sie Krisen managen können", erklärt Türtscher.
Besonders zu begrüßen sei das Ziel, Schulschließungen auch bei der Ampelfarbe Rot zu vermeiden, um so die Familien zu entlasten, betont Bildungssprecherin Veronika Marte. "Auch dass auf eine generelle Maskenpflicht verzichtet wird und diese erst bei höheren Warnstufen in Kraft tritt, halte ich für sehr sinnvoll."

Die Hotlines für Elementarpädagogik und Schule, die im Landhaus sowie in der Bildungsdirektion zu Beginn der Krise im März eingerichtet wurden, bleiben als Fachstelle für Träger, Einrichtungen und Eltern bestehen. "Diese Anlaufstelle gibt Schülern, Eltern und auch dem Personal zusätzliche Sicherheit und Gewissheit, sollten in gewissen Bereichen doch noch Unklarheiten auftauchen", so Wolfgang Türtscher.

"Mit diesen Regelungen sind wir zuversichtlich, dass ein möglichst sicherer und geregelter Schulstart im September durchgeführt werden kann", sind sich Marte und Türtscher einig. "Entgegen der Panikmache seitens der Opposition liegt nun ein Konzept vor, das bundesweit einheitliche Rahmenbedingungen vorgibt, aber gleichzeitig auch regionale und sogar schulautonome Schritte ermöglicht."

Fotos: (c) mauche.eu / Begle 


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