Arbeitsmarkt: Sturz abfedern und wieder durchstarten

Arbeitsmarkt: Sturz abfedern und wieder durchstarten

ÖAAB-Landesobmann und VP-Arbeitsmarktsprecher Harald Witwer begrüßt die heute von Landeshauptmann Markus Wallner, Wirtschaftslandesrat Marco Tittler und AMS-Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter präsentierten Maßnahmen. Gerade angesichts der durch die Corona-Krise massiv angestiegenen Arbeitslosenzahlen brauche es die Fortsetzung der bewährten Zusammenarbeit von Land und AMS.


„Die 59 Millionen Euro, die Land und AMS für die Stabilisierung des Arbeitsmarktes zur Verfügung stellen, werden zu einem erheblichen Teil in Förderung der Beschäftigung, Qualifizierungsprojekte sowie gezielte Unterstützungsangebote fließen. Diese gezielten Investitionen in die Ausbildung, insbesondere der gering qualifizierten Arbeitssuchenden, sind der richtige Ansatz, um nach der Krise die besten Voraussetzungen für einen Neustart zu schaffen“, ist ÖAAB-Landesobmann Harald Witwer überzeugt. „Hier gerade jetzt die notwendigen Mittel in die Hand zu nehmen, ist eine weitaus nachhaltigere Maßnahme, als das etwa eine Einmalzahlung wäre.“

Besonders freut Witwer, dass über 10 Millionen Euro in die Förderung junger Menschen unter 25 Jahren fließen sollen, aber auch an Geringqualifizierte, langzeitbeschäftigungslosen Personen und ältere Jobsuchende gedacht werde. „Dieses klare Bekenntnis zur Devise, niemanden zurückzulassen, wird durch das Beibehalten der Beschäftigungs- und Ausbildungsgarantie sowie durch die Erhöhung der Lehrstellenförderung um eine Million Euro untermauert“, so Witwer.

Im von Land und AMS geschnürten Maßnahmenbündel sind außerdem auch Eingliederungsbeihilfe, Projekte wie „Chance“, „Zukunftsstiftung Vorarlberg“ oder „Campus Metalltechnik“ und Arbeitsmarktintegration für Flüchtlinge („Work 1st“) enthalten. „Auch wenn die Corona-Krise unseren Arbeitsmarkt mit voller Wucht getroffen hat, können wir es auf diesem Wege schaffen, den Sturz abzufedern, noch 2021 wieder durchzustarten und möglichst viele Menschen rasch wieder in eine Erwerbstätigkeit zu bringen“, so der ÖAAB-Landesobmann abschließend.

Foto: mauche.eu


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